Bei der Untersuchung des Augenhintergundes (Ophthalmoskopie) kann der Augenarzt die innere Oberfläche Ihres Augapfels betrachten. Mit Erfahrung kann er so folgende Strukturen beurteilen:
Bei der Untersuchung blickt der Augenarzt mittels einer Lupe durch die Pupille in das Innere des Auges. Dazu muss er das Auge mit einer Lichtquelle erhellen. Zur Beurteilung von Veränderungen am
äußeren Rand der Netzhaut wird die Pupille mit Augentropfen weitgetropft. Nach dieser Untersuchung dürfen Sie für ca. drei Stunden nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Für die indirekte
Ophthalmoskopie, die so genannte Augenhintergrund-Untersuchung im umgekehrten Bild, nutzt der Augenarzt eine Lupe, die er in einiger Entfernung mit ausgestrecktem Arm vor das Auge des Patienten
hält. Die Hand, mit der er die Lupe hält, stützt er dabei an der Stirn des Patienten ab. In der anderen Hand hält der Augenarzt eine Lichtquelle. Das Bild des Augenhintergrundes ist bei dieser
Technik umgekehrt. Der Vorteil gegenüber der direkten Untersuchung ist die größere Übersicht. Allerdings erfordert die indirekte Technik etwas mehr Übung vom Augenarzt. Der Augenarzt kann die
Lupe auch in den Strahlengang einer Spaltlampe (Untersuchungsmikroskop) halten. So kann er sehr gut Einzelheiten in der Mitte der Netzhaut erkennen.
Normalerweise treten keine Komplikationen auf. Nach der Untersuchung fühlen Sie sich geblendet. Zudem ist die Sehschärfe reduziert, solange die pupillenerweiternden Augentropfen noch wirken. Dies hat sich nach etwa drei Stunden wieder normalisiert.
Sollte der Einblick durch oben genannte Gründe nicht möglich sein, so kann das Auge mittels Ultraschall untersucht werden.